Freitag, 26. Dezember 2014

Frohe Weihnachten !

Heute ist der 2. Weihnachtsfeiertag in Deutschland, den es hier nicht aber gar nicht gibt. Deshalb berichte ich mal ein wenig ueber meine Weihnachtszeit in den Staaten. Ich erzahle mal, wie alles abgelaufen ist.

Unser Weihnachtsbaum

Allgemein fiel es mir in diesem Jahr schwer, in Weihnachtsstimmung zu kommen, da das Wetter so gar nicht weihnachtlich war.  Gleichzeitig war ich irgendwie das erste mal wirklich im Weihnachtsstress mit dem Geschenke besorgen. Aus Deutschland und aus meiner Familie bin ich den Kommerz um Weihnachten nicht wirklich gewoehnt. Doch hier ist das ziemlich wichtig, dass man jeder Person wenigstens etwas kleines schenkt, es muss auch nicht wirklich etwas bedeuten.
Seit Montag hatten wir Ferien, da habe ich dann mit meinem Gastbruder mein Weihnachts Shopping erledigt. Letztendlich hat meine Gastmutter uns gesagt, was wir schenken sollten und dann sogar bezahlt, was echt komisch war. Eigentlich sind die Geschenke also von den Eltern, aber sie wollen, dass man sagen kann, dass man das Geschenk ausgewaehlt hat und seinen eigenen Namen raufschreiben kann.





YFU Christmas Party

Mittwoch war dann Heiligabend, welcher hier eigentlich nicht wirklich gefeiert wird. Da ich traditionell gewoehnt bin, an Heiligabend in die Kirche zu gehen, habe ich meiner Gatfamilie vorgeschlagen, das dieses Jahr doch mal wieder zu machen.  Da meine Gastmutter den Tag ueber noch gearbeitet hat, haben wir sie abends von der Arbeit abgeholt und sind dann in den Gottesdienst, welcher sehr schoen war. Danach waren wir Sushi essen und als wir wieder zu Hause waren, durfte jeder EIN Geschenk aufmachen. Das war dann eine Pyjama Hose fuer jeden, was es traditionell jedes Jahr fuer alle gibt.

Am eigentlichen Weihanchtsmorgen waren meine beiden Gastbrueder schon um 6 Uhr wach und die haben mir dann mein Stocking, welches vor den Zimmern lag, gegeben. Stocking sind die Socken die man aus dem Fernsehen kenn, die ueber dem Kamin haengen und von Santa gefuellt werden. In meinem Fall mit: Socken, Suessigkeiten und Kleinkrams.
Dann haben wir Kids zusammen abgehangen, Weihnachtsserien angeschaut und unser Stocking gegessen. Man muss dann naehmlich warten, bis die Eltern erlauben, dass man ins Wohnzimmer darf. Dort waren dann alle Geschenke unter dem Baum und ich muss sagen, das waren dann (Zum Glueck!!) doch nicht sooo viele wie man von einem amerikanischen Haushalt erwarten wuerde haha.
Endlich durften wir dann unsere Geschenke auspacken, jedoch immer nur eine Person und alle anderen durften zuschauen :D Letzendlich bin ich zufrieden mit meiner Ausbeute, da ich keine Erwartungen hatte, da ich hier ja immer noch zu Besuch bin.

Der Weihnachtsmorgen :)


Den Rest des Tages haben wir dann damit verbacht die neuen Sachen (u.a eine Eismaschine und eine Nudelmaschine)  auszuprobieren, gaaanz viel zu essen und Weihnachtsfilme zu schauen.
Alles in allem war dieses Weihnachten seeehr anders als was ich aus Deutschland gewoehnt bin. Trotzdem war es eines der richtig schoen und eine meiner schoensten Erfahrungen bisher.




Samstag, 13. Dezember 2014

Trimester 2 !

Mittlerweile bin ich schon mehr als 100 Tage in den USA und nun schon im 2. Trimester gelandet ! Das heisst also, das ein Drittel meines Austauscherlebnisses vorbei ist, einfach unglaublich ! Man denkt, dass  noch so viel Zeit uebrig ist, aber eigentlich fliegt die Zeit nur so dahin. Und dann sind mal eben wieder 2 Wochen und dann ein weiterer Monat vorbei. Und im 2. Trimester haben wir viele Feiertage, sodass ich mich, kaum dass ich mich umsehen kann,  im letzten Trimester sehe.

 Auf jeden Fall hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, mich an meinen neuen Stundenplan zu gewoehnen, da er einfach komplett anders ist. Ich hatte meine Leute in jedem Fach und auf einmal hab ich komplett neue Faecher, Lehrer und Mitschueler. Und an so einener (fuer mich) grossen Schule wie Skyline kannte ich in dann erstmal so gut wie niemanden und da ich auch ein anderes Lunch als alle die ich kenne habe, hab ich mich erstmal gefuehlt, als wenn ich keine Freunde haette oder so.  Mittlerweile hab ich aber Leute gefunden, die auch Early Lunch haben, mit denen ich jetzt sitze.

Mein neuer Stundenplan:
Yoga
Algebra
Web Page Design
Theater
Conditioning & Weightlifting

Meine Klassen sind alle eigentlich ziemlich cool und entspannt. Ich habe so gut wie nie Hausaufgaben, weshalb ich mich fast ein wenig schlecht fuehle, da so ziemlich alle anderen dieses Trimester hart schuften muessen. Aber naechstes Trimester wird dafuer wesentlich haerter fuer mich.

Ausserdem starte ich wahrscheinlich naechste Woche mit Indoor Track, obwohl ich zur Zeit schon 2 PE Classes habe. Aber ich wurde von Leuten vom Cross Country und vom Couch angesprochen und da kann man ja schlecht nein sagen, wenn man ermutig wird ein wenig Sport zu treiben. Und ich will mich definitiv verbessern. 

Freitag, 12. Dezember 2014

Thanksgiving

Thanksgiving ist jetzt auch schon wieder 2 Wochen her, aber seit die Schule wieder angefangen hat, hab ich einfach keine Zeit gefunden etwas zu posten.
Als Thanksgiving kann man ja vergleichsweise Erntedank betrachten, jedoch ganz anders. Jedes Jahr am 4. Donnerstag im November kommt die ganze Familie zusammen, um fuer das Essen und allgemein alles moegliche dankbar zu sein. Es ist so ziemlich das groesste Fest der Amerikaner (noch vor Weihnachten!) und wird als Fest der Familie betrachtet. Deshalb reisen viele Amerikaner ueber die Feiertage zu Verwandten, die verstreut in den Staaten leben.

Wir Kids hatten “schon“ seit Dienstag keine Schule, was ganz angenehm war, da es meine ersten freien Tage hier waren. Mittwoch sind die Grosseltern aus Ohio gekommen. Am selben Abend waren wir noch richtig gross einkaufen und haben uns schon am Vorabend mit Snacks bedient. Denn im Prinzip geht es die ganze Zeit ums Essen. Traditionell gibt es bekannterweise den Truthahn, den ich gar nicht aus Deutschland kannte, aber eben noch viiiieles mehr.

Am Donnerstag sind wir alle mehr oder weniger frueh aufgestanden, die Grossmutter hatte Fruehstueck mit Bacon, Baked Beans & co gemacht und dann haben sich alle mit Decken ins Wohnzimmer gelegt und die Macy’s Thanksgiving Parade geschaut. Zwischen den Mahlzeiten haben wir immer wieder Spiele gespielt und einfach die Zeit miteinander verbacht. Spaeter gab es dann schliesslich den Truthahn mit Fuellung und als Beilage Suesskartoffeln, Mais, Kartoffelbrei, Gurkensalat und und und.... Als Nachtisch gab es dann noch Gruetze und natuerlich Pumpkin Pie, welchen ich eigentlich gar nicht mag.
Der Rest des Essens hat uns dann noch circa die ganze Woche gereicht, was auch nicht schlecht war.



Freitag war dann Black Friday! Am Tag nach Thanksgiving ist in so gut wie jedem Geschaeft alles super mega reduziert. Da es knapp einen Monat vor Weihnachten ist, soll das nochmal schoen die Wirtschaft ankurbeln, was offensichtlich auch funktioniert. Urspruenglich haben Unternehmer in dieser Zeit das erste Mal im Jahr schwarze Zahlen geschrieben, weshalb dieser Tag auch “Black“ Friday heisst.
Meine persoenliche Black Friday Erfahrung war nicht wirklich spannend, was mir aber auch nicht so wichtig war. Wir als Familie waren zusammen in der naechsten Mall hier, die ich aber nicht sooo toll finde und deshalb auch nicht sooo viel gefunden hab.

Ausserdem gibt es dann noch Tech Monday, das gleiche im Internet. 

Dienstag, 25. November 2014

Ueber Football & Stromausfaelle

Letzes Wochenende wurde ich von einer Freundin eingeladen, mit ihrer Familie zum letzten Michigan Heimspiel  zu gehen. Da ich noch nie bei einem Michigan Spiel war hab ich das Angebot natuerlich gerne angenommen. Das Michigan Stadium ist naehmlich das groesste Stadion der Staaten und eines der groessten der Welt!

Also haben wir uns am Samstag nachmittag auf den Weg gemacht und sind zum Stadion gelaufen, da man an einem Spieltag nur sehr schlecht Parkplaetze bekommt. Das ist dann immmer wieder lustig wenn man um die 100,000 Leute in Michigan Farben  durch die Stadt zum Stadion wandern sieht. Und dieses Mal war ich einer von denen. :D

Wir waren schon eine Stunde vor Kickoff da. Zum Glueck war ich dick mit Sachen eingepackt, sodass die Wartezeit nicht ganz so schlimm war. Und dann hab ich zum ersten Mal die Wolverines spielen sehen. Irgendwann wurde es dann doch kalt und hat angefangen zu regnen. Obwohl es bis zur Halbzeit nicht schlecht aussah, haben wir dann auch noch verloren. Irgendwie scheine ich kein Glueck beim Football schauen zu haben...

Anschliessend sind alle wieder zurueck gewandert und haben heisse Schokolade bekommen und zusammen Diner verbracht.

Die Wolverines beim Aufwaermen




Gestern habe ich meinen ersten Stromausfall in den Staaten erlebt. Das passiert hier ja oefters, da das Stromnetz nicht so gut ausgebaut ist und immer wieder mal zusammenbricht. So wie gestern, da es ziemlich windig war. Ich hatte gerade meine letzte Stunde in der Sporthalle, der Lehrer hat geredet und ploetzlich geht das Licht aus, und er redet erstmal einfach weiter, als wenn nichts waere.  :D

Zu Hause hatten wir noch kurz Strom, doch nach etwa 20 Minuten hat es dann auch uns getroffen hat.  Nach einer Weile war die ganze Familie zu Hause, da es auf deren Arbeit auch keinen Strom gab und Skyline alle Nachmittagsveranstaltungen gestrichen hatte. So waren wir “gezwungen”  die Zeit miteinander zu verbingen. Da wir keine Kerzen im Haus hatten, haben wir den Kamin angemacht und dann Spiele gespielt. Spaeter sind wir zu Meijer’s gefahren um Eis und ein paar andere Lebensmittel, die man nicht erwaermen muss, zu kaufen. Das war richtig komisch, da wirklich alles dunkel war, weil es hier ja keine Strassenlaternen gibt.  


Wir hatten schon gehofft, dass Dienstag  (heute) die Schule ausfallen wuerde, doch um 8 oder so hatten wir wieder Strom. Doch heute morgen kam dann der Anruf, dass Skyline geschlossen bleibt und wir somit einen Tag laenger Thanksgiving Break haben. Yeah !!!

Freitag, 14. November 2014

Cross Country

Die Cross Country Season ist jetzt schon eine Weile vorbei und ich muss sagen, auch wenn ich es nicht gedacht haette, ich vermisse es irgendwie! Aber alles von Anfang an:

Nach 1-2 Wochen in der Schule habe ich gemerkt, dass ich 1. Leute treffen will und 2. Bewegung als Ausgleich bei dem Essen hier brauche! Da ich in Deutschland mehr oder weniger haeufig joggen war, dachte ich mir, dass ich Cross Country ausprobieren will. Also musste ich zum Arzt um mir ein Attest zu holen und eine Menge Geld bezahlen, dass ich Schulsport machen kann! Dafuer kann ich jetzt das ganze Jahr ueber machen auf was auch immer ich Lust habe. Dazu muss ich sagen, dass man hier immer ca 3 Monate einen Sport macht, dafuer dann exzessiv und jeden Tag. 

Und dann ging es los mit dem Training, was erst mal richtig hart war! Ich bin ziemlich spaet dem Team beigetreten,  die meisten waren also schon auftrainiert, und dann jeden Tag wenigstens 4 Meilen rennen…! Das war mir auch nicht so bewusst, dass Cross Country Langstrecke ist. Aber ich hab mich dann relativ schnell dran gewoehnt und es war einfach ein gutes Gefuehl, jeden Tag erst spaet nach Hause zu kommen, da man etwas aktiv gemacht hat.

Nach etwa einer Woche hatte ich dann schon mein erstes Meet, was mich auch noch mal ziemlich fertig gemacht hat. Meet bedeutet ein 5k Race,  das heisst 5 Kilometer rennen, bergauf und bergab, ueber Wiesen und Sand. Das wirklich motivierende waren die ganzen Eltern und Teamkameraden, die wie verrueckt aber stolz ihre Kinder bzw Kollegen anschreien um sie zu motivieren. Sogar Leute von anderen Teams versuchen einen zu motivieren. An dem Punkt spuert man richtig, wie wichtig Sport hier ist!

Nach einer Weile wurde das ganze Rennen dann aber doch ein wenig zu viel fuer mich, da ich einfach ueberanstrengt war. Mein Knoechel hat angefangen zu streiken und ich hab koerperlich gemerkt, das ich das ganze nicht gewoehnt war und eine Pause einlegen musste. Zum Glueck gibt es an meiner Schule ein Athletic Office, wo nachmittags immer Athletic Coaches da sind, die einem bei Verletzungen helfen und Eis geben. (Dort war immer viel los, was auch nochmal ziemlich viel ueber den amerikanischen Sportsgeist aussagt!). Nach einer Weile bin ich dann immer mal wieder zum Training, schliesslich bin ich in der letzten Woche dann nochmal aktiv hin um mich auf das letzte Rennen vorzubereiten. Und das war mit Abstand das beste Rennen, es war schon ziemlich kalt, aber das war total okay und es hat sich einfach super angefuehlt diese 5km zu rennen.

Diese Woche hatten wir abschliessend noch ein Cross Country Banquet, was unser letztes Treffen als Team war. Man hat sich schick angezogen und dann haben wir uns alle mit Familien in der Schule getroffen. Jeder hat was zum Essen mitgebracht, sodass wir ein Buffet hatten und dann konnten die stolzen Eltern stundenlange Reden halten wie stolz sie auf ihre Kinder seien und so ein wenig Team Spirit fuer alle verteilen. Obwohl das dann doch schnell langweilig wurde war es nochmal ein interessantes Erlebnis... Und schliesslich habe ich auch noch eine Urkunde, die meine Teilnahme an der Cross Country Season 14/15 bestaetigt, bekommen :D


Letztendlich hat es sich gelohnt ins Cross Country Team zu gehen; ich habe Leute kennengelernt und kann nun sagen, dass ich schon einen High School Sport gemacht habe. Kann ich jedem nur empfehlen. Und im Fruehjahr geht’s dann weiter mit Track! :)

Montag, 10. November 2014

Halloween


Halloween ist in den Staaten ja ein ziemlich grosses Ding. Alles ist geschmueckt und jeder ist im Halloween Fieber. Sogar in der Schule haben manche Lehrer ihren Klassenraum geschmueckt und in eine Haunted Class verwandelt. Weil die hier halt so gut wie alles haunted machen: Haunted House, Haunted Maze, Haunted Forest……. :D

Ich war uebrigens sogar in einem Haunted House, was jetzt nicht sooo gruselig war, aber es war halt ein kostenloses und wir haben nur um die 10 Minuten hindurch gebraucht. Die guten sind halt ziemlich teuer und meine Gastfamilie meinte, dass sich das dann auch wieder nciht so lohnen wuerde. Dafuer waren wir aber schon vor laengerer Zeit in einem Haunted Maze, was ein Maisfeld in Form eines Labyrinths ist und zwischendurch springen gruselige Kreaturen heraus und verfolgen dich. Hoert sich nicht besonders gruselig an, ist es aber !!!

Am eigentlichen Halloween, Freitag, war ich leider so krank, dass ich nicht zur Schule gehen konnte. Also hatte ich nicht das Erlebnis in der Schule, wenn alle verkleidet sind und die Lehrer candy vergeben und was nicht alles. Dafuer habe ich den Tag auf der Couch verbracht, David hatte sich extra frei genommen und ich hab meinen ersten amerikanischen Film-Marathon gehabt!
Abends habe ich mich dann doch noch aufgerafft, habe mein Cowboy Kostuem angezogen ( typisch amerikanisch :b ) und Nathan und ich sind in der Nachbarschaft Trick or Treating gegangen. Und nein, hier waren wir noch nicht zu alt dafuer, obwohl wir einmal gefragt wurden wie alt wir denn seien und Nathan dann luegen musste :D

Nathan und ich nach Trick-or-Treating


Irgendwann wurde es dann richtig kalt und es hat sogar angefangen zu schneien, sodass wir irgendwann beschlossen haben, nach Hause zu rennen. Aber es hat sich wirklich gelohnt, wir haben ja mal soooo viel candy eingesackt und ich hab endlich mal das ganze amerikanische Zeugs kennengelernt.

Samstag, also als Halloween eigentlich schon vorbei war, war ich zusammen mit David, Nathan und Solomon auf der YFU Halloween Party. Was eigentlich nicht wirklich eine Party und relativ langweilig war. Wir haben einen Hayride gemacht, worauf die Amis ja total abfahren und dann gab es einen Kostuem Contest und spaeter noch so Spiele… hat mich ein wenig an Fasching erinnert, was es hier ja nicht gibt!

Alles in allem hatte ich doch ein interessantes, anders Halloween, was mal ne coole Erfahrung war

Sonntag, 26. Oktober 2014

Was hier so passiert

Ich bin schon fast 2 Monate in den Staaten! Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Ich schreib einfach mal, was ich bisher alles so gemacht und erlebt habe.



Renaissance Festival

Ende September sind wir nach Holly, MI gefahren. Dort waren wir auf einem Renaissance Festival. Ist eigentlich nicht so meine Welt, aber die Familie war ganz wild drauf. War ganz lustig die ganzen Leute in ihrem Element zu sehen und wie die nicht ihre Rollen gelebt haben. Auf sowas fahren Ami’s anscheinend total ab :D




Ohio

Vor zwei Wochen ist meine Gastfamilie mit mir nach Ohio gefahren, um mir eine etwas andere Ecke der Staaten zu zeigen. Eigentlich kommen mein Gastvater und meine Gastmutter aus Ohio. Freitag wurden Solomon und ich frueher aus der Schule abgeholt und dann mussten wir etwas ueber 3 Stunden fahren, somit habe ich meinen ersten Roadtrip hier erlebt.  Uebernachtet haben wir bei den Eltern meiner Gastmutter, die in einer Villa mitten im Wald leben!
Samstag haben wir einen Spaziergang durch den Wald gemacht, waren Apple picking, dann hat Kiersten mich rumgefahren und mir ihre Heimat gezeigt. Das Besondere sind die Amish, die in Ohio leben. Ueberall sieht man sie mit Kutschen oder per Fahrrad bzw. zu Fuss. Ich hatte sogar die Moeglichkeit, mit einem Amish zu reden, da deren Sprache sehr dem Deutschen aehnelt!

Apple picking :)


Spaeter haben Solomon und ich aus den gesammelten Aepfeln Apple Crisp gemacht, was zusammen mit Vanilleeis ziemlich gut ist ! Eigentlich sind das aber nur ein paar Apfelstueckchen, die zusammen mit einer Menge Zucker und Haferflocken in den Ofen geschoben werden :D
Sonntag sind wir schon frueh wieder zurueck, da wir noch auf einer Party von David’s Arbeit waren. Das war auf einem Fest und dort war ich dann auch mein erstes Mal in einem Haunted House, was aber nicht sooo gross war, da es kostenlos war ;)



Frankenmuth

Letztes Wochenende waren David’s Eltern zu Besuch. Samstag habe ich nach fast 2 Monaten endlich zusammen mit meiner Gastmutter ausprobiert, deutsches Brot zu machen ! Irgendwann schmeckt einem das ganze Weissbort was man hier nur bekommt einfach nicht mehr und meine Gastmutter wollte unbedingt wissen, wie das Zeug was ich in Deutschland immer esse, schmeckt! Leider ist es nicht so gut gelungen, doch die Familie mochte es :D

German Bread !


Sonntag sind wir dann nach Frankenmuth gefahren. Das ist eine Stadt in Michigan, die Deutsch sein soll, was eigentlich schon alles sagt :D
Also im Prinzip ist das eine amerikanische Stadt, die ein wenig bayerisch aussieht und in der man Produkte kaufen kann, die deutsch sein sollen.  Dort haben wir uns dann auch nicht so lange aufgehalten, nachdem wir in einer deutschen Baeckerei waren, die so gut wie alles frittiert haben…
Ausserdem waren wir noch in “Bronner’s CHRISTmas Wonderland”,  einem riesigen Store in dem man das ganze Jahr ueber Weihnachtsartikel kaufen kann. Verrueckt oder ?



Michigan Weihnachtsbaum in Blau-Gelb :D
Christmas Wonderland























Northville

Dieses Wochenende war ich in Northville, etwa 20 Minuten von AA entfernt.  Dort lebt Daniela, eine Deutsche, mit ihrer Familie seit ein paar Jahren und sie haben mich zu sich eingeladen. Das hiess dann also fuer mich, den ganzen Samstag Deutsch reden ! War schon ungewohnt, da ich schon sehr im Englischen Sprachfluss drin bin und eigentlich nicht wirklich Deutsch reden will, da es einfach zu kompliziert ist :D
Zuerst hat Daniela’s Mann mit mir eine kleine Spritztour in seinem 400 PS Mustang Boss 302 gemacht, was ziemlich cool war ! Danach haben wir deutsch gegessen und dann hat mir Daniela ein wenig Northville gezeigt. Die schmuecken das naehmlich um Halloween und an jeder Ecke steht so ein Skelett:




Mein Wochenende ist also meistens ziemlich vollgepackt, da wir oft Sachen zusammen als Familie unternehmen.  Ausserdem nutze ich meine Wochenenden um eine Menge Schlaf nachzuholen, da ich in der Woche immer ziemlich busy mit Schule, Sport und Hausaufgaben bin.

Gruss aus dem wunderschoen herbstlichen Michigan

Vincent

Dienstag, 21. Oktober 2014

Homecoming

Nach etwas laengerer Zeit melde ich mich auch mal wieder. Es ist einfach zu viel passiert, um regelmaessig Zeit zum Schreiben zu finden. Eines der groessten Highlights war Homecoming!

Homecoming heisst, dass zu Ehren ehemaliger Schueler einer High School ein Football Spiel veranstaltet wird. Mein erstes Homecoming von Skyline hatte ich schon am 20. September, was im Vergleich ziemlich frueh ist. Es war mein erstes Footballspiel, deshalb war ich ziemlich gespannt. Aber ich musste leider feststellen: Football ist fuer mich nicht wirklich spannend oder so. Man sitzt dort ... mehrere Stunden… die Regeln sind (für mich) kaum verständlich. Und dann hat Skyline auch noch haushoch verloren, obwohl man fuer das Homecoming Spiel eigentlich immer einen “schwachen” Gegner aussucht :D Das eigentlich tolle war halt die Stimmung, die war aber auch besonders, da es das Homecoming Spiel war und die ganze Schule da war.

Homecoming Game


Samstag Abend findet dann immer der Homecoming Tanz statt. Da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht so viele Leute kannte, bin ich mit einer Gruppe von Austauschschuelern zum Tanz gegangen. Vorher waren wir noch in einem schicken Restaurant ganz nett essen.
Zum Tanz kann ich eigentlich nur sagen, dass es sehr sehr gut war ! :D Die ganze Schule war da, ich hab neue Leute kennengelernt, alle waren einfach happy und haben getanzt. Die Musik war, naja, ganz okay, aber die Stimmung umso besser. Um kurz vor 11 sind dann die ersten schon gegangen und um 11 war der Tanz offiziel vorbei! Ich war einfach glücklich, dass ich da war und Leute getroffen habe und einfach Spaß hatte.


Und mir war eigentlich schon bewusst, dass ich, falls ich die Moeglichkeit haben sollte, das nochmal erleben wollte! Meine Gastmutter hatte mir schon erzaehlt, dass Homecoming an jeder Schule anders sei. Also habe ich einfach eine ander Austauschschuelerin von einer anderen Schule gefragt und letztes Wochenende hatte ich dann mein 2. Homecoming ! Wir waren zuerst wieder in einer Gruppe essen und dann wurden wir zu Pioneer gefahren. Pioneer ist einfach eine ganz andere, alte High School und genauso anders war auch der Tanz. Die Musik war nicht wirklich tanzbar, es wurde viel Rap gespielt. Die Leute haben allgemein nicht so viel getanzt und standen oft nur auf der Tanzflaeche rum. Naja, dafuer waren die Leute, mit denen ich dort war umso besser! Von daher war mein zweites Mal Homecoming besser als das erste :)

Pioneer Homecoming


Mittwoch, 17. September 2014

High School

Ich bin mittlerweile schon in der 3. Woche in meiner High School und in diesem Post berichte ich ein wenig ueber mein Hich School Erlebnis.

Das erste mal war ich an meinem Ankunftstag in meiner High School. Kiersten hat mich angemeldet und Hannah ist aus dem Unterricht gekommen und hat mit mir eine Tour durch die Schule gemacht. Skyline ist echt gross ( im Vergleich zu meiner deutschen Schule ) !

Meinen ersten Schultag hatte ich am Donnerstag, dem 4. September, 2 Tage nach offiziellem Schulbeginn.  Morgens habe ich meinen Stundenplan geholt und dann bin ich gleich zur ersten Stunde.

Mein Stundenplan war:
French II
Science,  Integrated
Algebra I
Band, Varsity
English 10

Doch nach ein paar Tagen habe ich gemerkt, dass er mir so nicht ganz gefaellt. Science war einfach nur langweilig und in Band bin ich nicht wirklich klargekommen. Da ich nur ein mal auf eine High School gehen werde, habe ich meine Faecher gewechselt, um meine Zeit moeglichst gut zu nutzen.

Mein neuer Stundenplan:
French II
20th Century Literature
Algebra I
Digital Photography
U.S. History and Geography

Und ich muss sage, so gefaellt mir mein Stundenplan vieeeel besser! Franzoesich ist hier sehr einfach, da wir eigentlich nur Wiederholung von French I machen und ich das alles schon in Deutschland hatte. 
Meine Enlisch Klasse wollte ich eigentlich gar nicht wechseln, da ich dort ein paar nette Leute kennengelernt hatte, aber 20th Century Literature ist einfach mal so toll! Die Lehrerin ist noch jung und motiviert, sie gestaltet den Unterricht einfach super, die Themen sind auch einigermassen interessant UND wir arbeiten mit unseren Smartphones!!!
Eigentlich hatte ich Algebra II gewaehlt, aber die Klasse war schon voll. Algebra I ist wie French II sehr einfach, aber gerade am Anfang passt das schon, da ja alles in einer Fremdsprache ist. :D
In Digital Photography machen wir mal coole Sachen, mal weniger coole Dinge. Theorie ist halt einfach mal langweilig, dafuer sind die “Kreativphasen” besser. Plus, wir arbeiten am PC.
U.S. History finde ich, aehnlich wie in Deutschland nicht so interessant. Ausserdem ist es von der Sprache her eher schwer fuer mich. Aber dieses Fach ist fuer mich einfach so amerikanisch, Dinge wie der Patriotismus kommen einfach sehr stark rueber. Am Anfang schauen wir immer CNN Student News, welche ich sehr dramatisiert finde ( aehnlich wie N24 etc ), aber hey, 10 Minuten weniger vom Unterricht :D

Die Stunden hier sind immer 72 Minuten lang und dazwischen 5 Minuten Pause um den Raum zu wechseln, was manchmal echt knapp wird! Nach der 3. Stunde habe ich 20 Minuten Lunch. Zur Zeit sitze ich dort mit ein paar Jungs aus meiner Mathe Klasse, aber ich sass auch schon mit anderen Leuten.
Wenn Leute hoeren, dass man Austauschschueler ist, sind sie meistens gleich nett und fragen woher man kommt, wie es einem gefaellt etc etc. Doch nach dem gewoehnlichen Smalltalk ist es oft schwer eine weitere Verbindung aufzubauen. Am Anfang ist man noch “Der Neue”, doch irgendwann laesst das auch nach.

Diese Woche bin ich dem Cross Country Team beigetreten, da ich
      1.  Leute kennenlernen will und 

      2. UNBEDINGT Bewegung brauche. Das Essen hier ist wirklich schlimm und es ist schwer, sich gesund zu ernaehren.

Und Bewegung bekomme ich bei Cross Country allemal! Vorher bin ich ab und zu mal ne halbe Stunde Joggen gewesen. Das ist jetzt eine richtig harte Umstellung. Wir laufen jeden Tag wenigstens 3 Meilen ( fast 5km!!) und beim “Cool Down” nochmal 2 Meilen!
Das Training ist echt hart und mir tut alles weh, doch ich hoffe, dass ich bald besser werde.

Wenn ich dann gegen 17:30 Uhr zu Hause bin, esse ich, mache dann Hausaufgaben ( mehr als in Deutschland!! ) und dann ist der Tag schon so gut wie zu Ende, sodass ich muede ins Bett falle.

Ich hoffe ihr hattet einen kleinen Einblick wie es mir hier so ergeht ( falls es denn jemanden interessiert :D )


Vincent

Donnerstag, 4. September 2014

So schnell kann es gehen!

Schon bin ich in Amerika und schreibe an einem (sehr langen!) Eintrag über meine letzten Tage. Plötzlich kam eines zum anderen und am Freitag, dem 29. August 2014, 9 Monate nach dem Beginn der Gastfamiliensuche und 8 Tage nach meinem eigentlichen Flug habe ich endlich den erlösenden Anruf bekommen! Die darauffolgenden Tage waren sehr stressig, denn ich sollte schon am Montag, dem 1. September fliegen! Ich musste packen, letzte Sachen aus der Stadt besorgen und mich von allen verabschieden.

Der Abschied von meiner engsten Familie war dann doch schwerer als gedacht. Schließlich stieg ich Montag gegen 13 Uhr in das Flugzeug, das mich quer über den Atlantik bringen sollte. Es war mein erster Langstreckenflug und ich muss sagen, dass es nicht gerade das angenehmste ist. 9 Stunden eingeengt bei warmer, stickiger Luft - es gibt echt schöneres! Zudem war es KEIN Gruppenflug, wie YFU behauptet hatte, dass man sich wegen der Reise keine Sorgen machen müsse.


Aus dem Flugzeug - man kann schon die ameriknische Kueste sehen !!


Immigration in Washington war dann auch nicht weiter schlimm und warten musste ich auch nicht sehr lange. Doch dann war mein Koffer nicht auf dem Gepäckband, aber der Lufthansa Officer meinte, dass ich an 'nem anderen Band warten solle, sie werden ihn besorgen. Nach weiteren 20 Minuten meinten dann andere Mitarbeiter, dass ich gehen könne, der Koffer würde nicht mehr kommen. Na toll, also bin ich zum Ausgang und wollte mit dem YFU Mitarbeiter reden, der mich eigentlich abholen sollte. Doch da war niemand. Nächstes Problem. Nach ewigem rumfragen bin ich letztendlich bei einem anderen Lufthansa Schalter gelandet und die Mitarbeiterin dort hat den Koffer zu ihr geordert und mich telefonieren lassen. Die (kostenlosen!) YFU Notfallnummern haben mich nämlich 2€ je Anruf gekostet und ich habe mehrmals niemanden erreicht. Also hatte ich gleich meine ersten Erfahrungen auf Englisch zu  telefonieren :D

3 Stunden später als geplant wurde ich dann ins Hotel gebracht, welches echt cool war! Mit der YFU Mitarbeiterin konnte ich mich auch schon gut unterhalten, also hatte ich keine Befürchtungen wegen meinem Englisch. Sie erzählte mir, dass YFU USA nicht wusste, dass ich Montag schon kommen würde!
Am nächsten Morgen hat sie mich dann zum Flughafen gebracht und 1,5h später war ich in Detroit. Ich hatte schon befürchtet, dass ich wieder alleine dastehen würde, doch Kiersten hat mich abgeholt :)


Finally in Detroit


Wir sind nach Hause gefahren, hatten lunch und dann sind wir in die Schule, um alle benötigten Formulare zu besorgen. Dort haben wir dann Hannah getroffen und sie hat mit mir eine erste tour durch die Schule gemacht. Abends bin ich schließlich todmüde ins Bett gefallen !

Mittwoch morgen sind wir kids alle zusammen mit dem Bus zur Schule gefahren. Nathan hat mich nochmal rumgeführt und alles gezeigt bis dann Kiersten kam. Wir haben alle Formulare abgegeben und mein counseler hat mir gesagt, dass ich Donnerstag zur Schule gehen kann!  So hatte ich Donnerstag (heute!)  meinen ersten Tag high school! Dazu kommt aber noch mal ein extra Post. Meine ersten Tage waren bereits sehr  erlebnisreich und ich bin schon sehr gespannt auf die kommende Zeit!

Vielen Dank für's durchlesen dieses langen Posts - Vincent :D

Dienstag, 5. August 2014

GEDULD - noch 15 Tage !?

Ja, die braucht man als Austauschschüler wirklich ! So viel Geduld für das Warten auf eine nette amerikanische Familie, die sich bereiterklärt, einen Austauschschüler für 10 Monate aufzunehmen. Ich denke, jeder, der in der gleichen Situation wie ich ist und noch keine Familie hat, kann mich verstehen !

Unter uns Austauschschülern heißt es ja, dass man seine Familie dann bekommt, wenn man es am wenigsten erwartet. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, wann das sein soll... Je näher mein Abflug ( 21. August ) rückt, desto weniger kann ich NICHT an Amerika, host family etc denken ! Und jetzt sind auch noch Ferien. Schule in Deutschland ist für ne ziemlich lange Zeit für mich vorbei. Unsere Band hatte ihr letztes Konzert. Freunde sieht man die letzten Male. Verwandte werden noch mal besucht. Und in dieser Zeit - alles ist geregelt, nur noch die Familie fehlt - hat man vieeeel Zeit um auf die Familie zu warten ! :D

Vorhin hat eine Mitarbeiterin von YFU angerufen um mit mir die kommenden Tage und wie das alles bis zum Abflug laufen soll abzusprechen. Das war wirklich nett und sie hat gesagt, wenn ich bis zum 15. August keine Gastfamilie haben, wird mein Abflug in den September verschoben. Außerdem ruft sie mich an, wenn's Neuigkeiten gibt, dass heißt, dass ich jetzt nicht mehr jeden Tag zum Briefkasten rennen muss :D

Mittlerweile habe ich mir auch mal einen Koffer gekauft, in der Hoffnung ihn auch bald nutzen zu können ! Ich hab mir jetzt nichts besonderes teures geholt, eher im Gegenteil - entweder er übersteht die Reise oder eben nicht ( Koffer sind in den USA bestimmt nicht so teuer, so wie wohl das meiste dort ) :D

Die ersten YFU'ler sind ja auch schon drüben und das finde ich einfach mal mega krass ! Die Vorstellung, dass ich auch schon drüben sein könnte... Wenige Tage ( Wochen ? ) und eine Mitteilung über die Gastfamilie später bin ich auch endlich an der Reihe und ich muss sagen, ich freue mich einfach schon sooo auf den Augenblick auf den ich schon sooo lange warte :D

Ich melde mich wenn's Neuigkeiten gibt - garantiert !

Vincent :)


Sonntag, 22. Juni 2014

District & Visum

Hey!


Ich habe ein paar Neuigkeiten, die in der letzten Zeit passiert sind und davon berichte ich jetzt mal.


Vor ca. 2 Wochen habe ich den Welcome Letter von YFU USA bekommen. Da stehen nochmal ein paar nützliche Infos drin, unter anderem, dass ich dem Founder's District zugeteilt wurde. Das heißt, dass ich mein Jahr mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit in Michigan oder Indiana verbringen werde. Ich bin eigentlich ziemlich glücklich darüber! Es werden zwar ziemlich viele Gastschüler in Michigan platziert, aber das heißt ja gleichzeitig, dass man eine große Gemeinschaft an Gleichgesinnten vor Ort vorfindet.


Am Montag war ich dann in Berlin, da ich einen Termin bei der Amerikanischen Botschaft hatte, um mein Visum zu beantragen. Ich hatte meinen Termin schon um 9.15 Uhr und war für den Tag von der Schule freigestellt (yeah!). Also bin ich schon Sonntag nach Berlin gefahren und habe bei meinen Geschwistern übernachtet.
Der Termin an sich war nicht das Problem, die Leute waren alle super nett (der Officer, der mein Interview geführt hat war total lustig drauf!) und ich musste nicht lange warten, sodass ich nach etwa einer Stunde wieder draußen war. Das blöde war halt nur, dass man weder Taschen/Rucksäcke noch irgendwelche technischen Geräte mit in die Botschaft nehmen durfte. Also habe ich meine Sachen meinem Bruder mit an die Uni gegeben und hab sie mir dann hinterher wieder abgeholt.
Schon 3 Tage später war mein Reisepass mit dem Visum im Briefkasten und jetzt habe ich mein Ticket für 1 Jahr Staaten in der Hand !!!


Ansonsten gab es noch einen Brief von YFU an alle, ''die noch nicht über die Gastfamilie in den USA unterrichtet wurden'', in dem nochmal steht, dass es passieren kann, dass man erst wenige Stunden (!) vor Abflug die Gastfamilie mitgeteilt bekommt. Außerdem schreiben sie, dass die Termine für den Abflug bald bekannt gegeben werden. Das wäre echt super, wenn ich endlich auf die ganzen Fragen, wann es denn losgehe, eine konkrete Antwort geben kann :)


Soviel zu meiner letzten Zeit. Ich melde mich, wenn es Neuigkeiten gibt


Vincent


Montag, 9. Juni 2014

Klappe, die Erste


Mein erster Blogeintrag – ein Moment, der in die Geschichte eingehen wird...


… eine Geschichte über mich, Vincent (15), der seinen (ganz eigenen und doch typischen) amerikanischen Traum in Form eines Austauschjahres in den USA erleben will.


So viel zu meinem Plan. Organisiert wird alles von YFU und natürlich von meiner Familie.
Mein Weg, das Austauschjahr zu realisieren, war nicht ganz einfach. Dazu mehr unter: ''Mein Weg zum ATJ'' wo ich alles, was bisher so passierte, knapp berichte. Doch jetzt ist alles sicher, ich kann nach Amerika und ich bin einfach nur mega aufgeregt auf die Zeit, die vor mir liegt.


Und nein, ich habe noch KEINE GASTFAMILIE, das heißt, ich weiß weder, in welchen Teil dieses Landes ich gesteckt werde, noch, wann genau es losgeht. (Die Ungewissheit ist zum gleichen Teil spannend sowie manchmal einfach nervenaufreibend.)


Das war's dann auch schon mit meinem ersten Eintrag, wenn ihr irgendwelche Fragen oder auch Anregungen habt, schreibt mir einfach :)




Vincent